Besonders für Seniorinnen und Senioren ist die Corona-Pandemie eine Herausforderung – umso mehr für diejenigen, die in Pflegeeinrichtungen leben. Durch die Kontaktbeschränkungen sehen sie ihre Angehörigen seltener, körperliche Kontakte sind kaum möglich. Aus diesem Grund habe er lange überlegt, wie man den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Freude machen könne, erklärte Bürgermeister Matthias Schardt.
Beim Spielen mit seinen Söhnen sei ihm dann die Idee mit dem Memo-Spiel gekommen: „Viele der Menschen im Braun’schen Stift lebten ja früher in Hördt, Kuhardt, Leimersheim oder Rülzheim. Die Fotoarbeitskreise verfügen über einen großen Schatz alter Fotos aus den jeweiligen Gemeinden. Also kam mir der Gedanke, dass man ein Memo-Spiel mit Motiven aus den vier Orten gestalten könnte.“
Gesagt, getan: Die Fotoarbeitskreise und Fotografen der Ortsgemeinden lieferten alte Bilder an, Mitarbeiter der Verwaltung schossen zusätzlich aktuelle Fotos. So kamen insgesamt sechs Motive, jeweils drei alte und drei neue, pro Gemeinde zusammen. „Ich bedanke mich bei allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben und hoffe, dass die Spiele den Bewohnerinnen und Bewohnern Freude machen“, so der Bürgermeister.
Anita Bennett-Keenan, Heimbeiratsvorsitzende, freute sich über die Spende: „Das ist eine tolle Idee, die uns ein wenig Abwechslung bringt, denn wir leiden sehr unter den Einschränkungen – so verständlich und nachvollziehbar sie sind. Die Idee, alte und neue Motive aus Hördt, Kuhardt, Leimersheim und Rülzheim in ein Spiel zu packen, gefällt mir sehr gut und ich hoffe, dass die Memo-Spiele gut angenommen werden.“
Auch Wolfgang Kuhn, Geschäftsführer der Braun’schen Stiftung, bedankte sich: „Die Verbandsgemeindeverwaltung und insbesondere Bürgermeister Matthias Schardt unterstützen uns seit Beginn der Pandemie tatkräftig, ob personell oder mit Material. Dafür sind wir sehr dankbar. Dabei stehen unsere Bewohnerinnen und Bewohner immer im Mittelpunkt, deshalb ist es eine schöne Geste, ihnen so unbürokratisch eine Freude zu machen.“